Aktualisiert am 01.01.2022
Bis vor einem Jahr kannte ich die Basler Brunsli noch gar nicht. Im Zuge der Weihnachtsbäckerei habe ich sie das erste Mal gebacken und muss zugeben, die Basler Brunsli Plätzchen zählen für mich seitdem zu den leckersten Keksen überhaupt. Auch wenn die Zubereitung etwas aufwendig ist, das Resultat ist es allemal wert.
Inhaltsverzeichnis
Basler Brunsli – Wer hats erfunden? Natürlich die Schweiz!
Der Name des Gebäcks verrät auch einen Ursprung. Die Basler Brunsli (Basler Brunzli) stammen aus dem schweizerischen Basel. Das bekannteste Rezept wurde von Eugen A. Meyer im Jahr 1750 veröffentlicht. Allerdings tauchte das Gebäck bereits im Jahr 1725 auf einem Fest in Winterthur auf, wo die Brunsli serviert wurden.
Der Name „Brunsli“ ist auf die schokoladige Gebäckfarbe zurück zu führen und bedeutet nichts anderes als „Braunes (Bruuns)“. Die Betonung bei der Aussprache liegt übrigens auf dem „u“, dass lang „Bruunsli“ ausgesprochen wird.

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Basler Brunsli Rezept
Zutaten
- 250 g ungeschälte gemahlene Mandeln
- 100 g Zartbitter-Schokolade oder Kuvertüre
- 95 g weißer Zucker
- 95 g Rohrzucker
- 50 g Puderzucker
- 2 Eiweiß
- 2 TL Kakao (zum Backen)
- ½ TL Zimt
- 1 Prise gemahlene Nelken
Zubereitung
Schritt 1
- Die Zartbitter-Schokolade oder Kuvertüre in einem Wasserbad schmelzen.
Schritt 2
- Die Mandeln, den Zucker, Puderzucker, die Eiweiß, den Kakao, Zimt und die Prise Nelken in eine Schüssel geben und die geschmolzene Schokolade dazu geben. Danach alles zu einem Teig verkneten.
Schritt 3
- Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Schritt 4
- Den Backofen auf 175 Grad vorheizen.
Schritt 5
- Den Teig nun in etwa 6 Stücke teilen und je ein Teigstück zwischen der Klarsichtfolie (sonst würde der Teig nur an der Teigrolle kleben) 4mm dick ausrollen.
Schritt 6
- Den Teig nun nach belieben mit Sternen, Weihnachtsbäumen oder anderen Motiven ausstechen (vorher natürlich die Folie entfernen), mit grobem Rohrzucker betreuen und aufs Blech legen.
Schritt 7
- Die Basler Brunsli auf mittlerer Schiene etwa 5-7 Minuten backen und danach abkühlen lassen.
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Über die Autorin / Autoren
Bereits seit 20 Jahren ist Berlin meine Wahlheimat und ich liebe die abwechslungsreichen Facetten der Stadt. Regelmäßig zieht es mich zusammen mit meiner Kamera aber auch in die nahe Umgebung oder in die Ferne!
Die Kekse sehen richtig gut aus!
Lieben Gruß Sylvia
Deine Brunsli sehen lecker aus und das Rezept klingt auch so.
Bei dunkler Schoki sage ich auch nicht nein!
LG Britta
Hallo Britta, vielen Dank!
Oh, die habe ich noch nie gemacht. Danke für’s Erinnern – man muss ja nicht bis Weihnachten warten….
Ein Klassiker der Schweizer Küche – danke fürs Rauskramen! Ich gehöre nämlich auch zu denen, die leckere Gutsli oder Kekse das ganze Jahr über essen können und nicht nur an Weihnachten. :-)
Die sehen ja auch super gut aus. Und Kekse kann man ja schließlich das ganze Jahr über essen.
Genau, Kekse gehen immer!
Tolles Rezept! ich muß unbedingt diese Brunsli ausprobieren, sie sehen so lecker aus :)
Wer sagt, dass man Plätzchen nur zu Weihnachten essen kann / soll / darf? Ich denke, die schmecken auch im Mai zum Kaffee ;-)
Sehe ich genauso!
Das Rezept habe ich mir gleich für Weihnachten gespeichert! Klingt super.
deine tollen Kekse merke ich mir sofort vor für Weihnachten!!
Ohhhh die sehen so lecker aus, liebe Anja. Da bekomme ich Lust auf die Weihnachtsbäckerei. Nur noch 7 Monate :-)
Herzliche Grüße
Conny
Genau, ist ja nicht mehr lange :-)
Die richtige Nervennahrung für einen eisigen April.
Da hast du recht :-)
Die gehoeren zur schweizerischen Weihnacht wie der Weihnachtsbaum! Schoen sind sie geworden!
LG Wilma
Vielen Dank, Wilma!
Ein wirklich tolles Rezept und sehr gelungene Bilder! Mach wirklich Appetit!
Vielen Dank Tom!
Dein Rezept werde ich mir merken, um das manchmal überschüssige Eiweiß an Weihnachten zu verbrauchen. Schaut zum Anknabbern aus!
Danke!
Oh das Rezept merke ich mir schon einmal für die Adventszeit, die sind bestimmt so lecker wie sie aussehen.
Liebe Grüße
Britta
Hallo Britta,
sind sie defenitiv!
Basler Brunsli habe ich auch im Weihnachtsplätzchen-Repertoire. Die sind wirklich fein!
Hallo Petra, und so lecker oder?
Hallo Anja,
Brunsli kannte ich noch nicht, werde sie mir aber schon mal für den Advent auf die Nachbackliste setzen. Danke für die schöne Idee.
Liebe Grüße
Tina
Hallo Tina,
empfehle ich dir unbedingt zum Nachbacken ;-)
Hallo Anja, Brunsli könnte ich auch das ganze Jahr durch weg knuspern. Tolles Rezept!
Viele Grüße
Simone
Ich finde sie auch richtig lecker :-)