Aktualisiert am 21.12.2020
Dänemark zählt mit seinen vielen Inseln zu einem beliebten Reiseziel in Europa. Neben Strand und Meer locken tolle landschaftliche Naturerlebnisse, wie der Kreidefelsen der Insel Mön (Insel Møn).
Die kleine Insel liegt in der Ostsee im Süd-Osten von Dänemark und ist eine von rund 400 dänischen Inseln. Zu den bekanntesten Ausflugszielen von Mön zählen unter anderem die Kreidefelsen und das Geocenter Møns Klint.
Inhaltsverzeichnis
Blick auf den Kreidefelsen von oben
Der höchsten Punkt der Kreidefelsen ist mit seinen 128 Metern der Møns Klint. Man kann diesen sowohl von oben als auch von unten besichtigen. Von beiden Blickwinkeln hat man eine spektakuläre Sicht auf die weiße Steilwand. Ich möchte den Kreidefelsen von beiden Standpunkten sehen. Den einfacheren Weg hierfür gibt es von oben. Nach nur wenigen 100 Metern erreiche ich eine kleine Aussichtsplattform und erhalte hierfür als Belohnung einen herrlichen Blick auf den Kreidefelsen und das durch Kreideablagerungen türkis grüne Wasser.
Blick auf den Kreidefelsen von unten
Danach geht es nun ans Eingemachte! Denn um den Kreidefelsen vom Strand aus zu betrachten, muss ich die längste Treppe Dänemarks mit seinen 497 Stufen hinabsteigen. Ok, hinunter gelange ich schnell und einfach. Immer wieder halte ich unterwegs an, um einen tollen Blick auf die Landschaft zu erhaschen. Denn wie heißt es doch so schön, der „Weg ist das Ziel“. Unten angekommen ergießt sich vor meinen Füßen ein Meer aus Steinen. Sand am Strand gibt es nur kaum zusehen. Wer gute Augen hat, sollte hier unbedingt nach Fossilien suchen, die gibt es nämlich in einer nicht einmal so geringen Stückzahl. Die Vielfalt an Steins-Formationen scheint schier unerschöpflich und man kann einige Stunden auf der Suche dem Besonderen verbringen, ohne dass Langeweile aufkommt.
Irgendwann gilt es aber, den Heimweg anzutreten. Und hier kommt nun der Haken, denn alle 497 Stufen müssen nun auch wieder nach oben gestiegen werden. Auf dem Rückweg halte ich immer wieder an. Aber nicht um die schöne Landschaft zu genießen, sondern um eine Verschnaufpause einzulegen. Meine Kondition lässt wirklich zu wünschen übrig. Wer hier in der Nähe wohnt, für den sind die Stufen täglich ein gutes Training. Deswegen komme ich am Ende auch völlig erschöpft oben wieder an!
Das Geocenter Møns Klint
Direkt am Kreidefelsen liegt das Geocenter Møns Klint. Der Eintritt hierfür ist allerdings kostenpflichtig, aber durchaus empfehlenswert. Denn in der interaktiven Ausstellung erfährst du alles über die eiszeitliche Entstehungsgeschichte Möns. An vielen Modellen können kleine und große Besucher diese spielerisch und anschaulich nachvollziehen. Außerdem können Kinder ihr Wissen testen, die Geoepochen erklettern, in 3D Filmen die Eiszeit erleben oder basteln.
Warst du auch schon einmal auf der Insel Mön und den Kreidefelsen besucht? Wie hat es dir gefallen? Ich freue mich über deinen Kommentar!
Über die Autorin / Autoren
Bereits seit 20 Jahren ist Berlin meine Wahlheimat und ich liebe die abwechslungsreichen Facetten der Stadt. Regelmäßig zieht es mich zusammen mit meiner Kamera aber auch in die nahe Umgebung oder in die Ferne!
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