Aktualisiert am 21.12.2020
Bevor es zum Grand Canyon National Park geht, erlebe ich ein Stück amerikanische Geschichte – die Route 66.
Inhaltsverzeichnis
Get your kicks on the Route 66
Schon seit Ewigkeiten steht die Route 66 auf meiner Wunschliste. Auf der sagenhaften, ja schon fast mythischen Straße legen wir heute ein Stück der Tagesroute zurück. Ich freue mich total, denn an diesem Tag gehen gleich zwei Geburtstagswünsche für mich in Erfüllung: Die wohl bekannteste Straße der USA erleben und 30 Grad Außentemperatur. Ich bin übrigens im Februar geboren. Alle im Winter geborenen Menschen können, glaube ich, nachvollziehen was ich meine.
Route 66 vs. Interstate 40
Der Straßenverlauf der Route 66 ist fast ähnlich mit dem Interstate Highway 40, nur mit ein paar größeren „Ausbeulungen“ und man darf auf der Route 66 nicht so schnell fahren. Ich habe aber fest gestellt, dass die Interstate 40 teilweise in einem ganz schön schlechten Zustand und reparaturbedürftig ist. Mit viel schneller fahren, ist es dann auch hier nichts gewesen. Warum also nicht lieber ein bisschen amerikanische Geschichte erleben und der eintönigen Schnellstraße entkommen?
Geisterstädte und Geschichte der USA
Dass der Zeitgeist hier nicht stehen geblieben ist und auch das ursprüngliche Amerika sich weiter entwickelt hat, merke ich immer wieder. Wir kommen an den kleinen Städten vorbei, die wie ausgestorben sind. Diese wirken auf mich wie Geisterstädte, einsam und verlassen, die Fenster und Türen mit Brettern vernagelt.
In den größeren Städten wie Kingman oder Seligman an der Route 66 fühlt man sich zum Teil wie in der Zeit zurück versetzt. Hier gibt es sie noch, die authentischen „Diners“ mit den traditionellen Route 66 Menüs oder an den Tankstellen die ursprünglichen Zapfsäulen. Auch sieht man hier immer wieder die alten, großen und schweren Cadillacs, die zu früheren Zeiten über die Straßen Amerikas rollten.
Kennzeichnung der Route 66
Ich bin total begeistert, als ich dass erste Mal ein Schild am Straßenrand sehe, das die historische Straße kennzeichnet. Und nur kurze Zeit später ist das bekannte Emblem auch direkt auf der Straße selbst wieder zu finden. Das habe ich übrigens nur auf der Route in Kalifornien gesehen, nicht aber in Arizona. Dafür hat Arizona allerdings die schöneren Straßenschilder.
Über die Autorin / Autoren
Bereits seit 20 Jahren ist Berlin meine Wahlheimat und ich liebe die abwechslungsreichen Facetten der Stadt. Regelmäßig zieht es mich zusammen mit meiner Kamera aber auch in die nahe Umgebung oder in die Ferne!
Immer wieder echt irre! Es ist wie im Film, wenn man diese unendlich lange Straße sieht. In den USA war ich noch nicht aber ich kenne solche Straßen aus Australien. Faszinierend und beängstigend zugleich!
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
ja, landschaftlich hat die Route 66 etwas herzuzeigen, wenn auch nicht überall. Faszinierend ist sie aber in jedem Fall.
LG Anja
Sehr sehr coole Bilder Anja.
Das sieht nach einem tollen Tag und einem geilen Erlebnis aus.
Vielen Dank Katrin :-)
Die berühmte Route 66 :) Vor allem die Geisterstädte würde ich sehr spannend finden – die hören sich so richtig gruselig an, wie aus diversen Horrorfilmen.
Liebe Grüße aus Bolivien,
Michaela
Hallo Michaela,
die verlassenen Städte fand ich gar nicht so gruselig :-) Ich fand es nur schade, dass auch in so manchen Städten so ein Sterben statt findet, viele leere Geschäfte etc. Man hatte ein bissel den Eindruck, dass diese nur noch wegen diverser Tankstellen existieren.
LG urück nach Bolivien