Aktualisiert am 09.01.2023
Einmal ein Footballspiel auf amerikanischen Boden zu erleben, davon träume ich bereits seit meiner Jugend. Dieser Traum hat sich nun bei einem College Footballspiel in Knoxville erfüllt. Go Vols!
Inhaltsverzeichnis
- Rückblick – American Football in den 90ern
- American Football heute
- Warum ist eigentlich College Football bereits so populär?
- Die Geschichte der Tennessee Volunteers
- Neyland Stadium – Das zu Hause der Tennessee Volunteers
- Die Farben der Tennessee Vols
- Tailgating in Knoxville
- Mein Besuch eines Spiels der Vols gegen Akron
- Die Hymne der Vounteers und die Pride of the Southland Band
- Der heimliche Star „Smokey“
- Einzug der Tennessee Volunteers
- Ein Feuerwerk der Touchdowns
- Wichtigste Begriffe beim American Football
Rückblick – American Football in den 90ern
Bereits in meiner Teenie-Zeit war ich begeistert von amerikanischen Sportarten – vor allem von Basketball und American Football. Während ich mich beim Basketball für die Indiana Pacers als mein Lieblingsteam bis heute festgelegt habe, schwankte ich damals bei der Amerikanischen Football Liga NFL zwischen den Teams der Miami Dolphins und Denver Broncos. Spiele live im Fernsehen zu verfolgen war damals in Deutschland allerdings noch nicht möglich.
Als es noch die European Federation of American Football (EFAF) gab, hatte ich die Möglichkeit ein Spiel der Frankfurt Galaxy vs. Berlin Thunder zu besuchen. Auch wenn der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin mit über 10.000 Zuschauern gut gefüllt war, ist das natürlich kein Vergleich zu einem Football Spiel in den USA. Nichtsdestotrotz war die Atmosphäre grandios und mein Wunsch, einmal ein Spiel in den Staaten zu besuchen, war ab dem Zeitpunkt geweckt.
Mein erstes American Football Spiel sollte also ein College Football Spiel in Tennessee sein – und zwar nicht irgendwo, sondern in Knoxville, eine der bedeutendsten Städte für College Football überhaupt. Wie wird wohl die Atmosphäre im riesigen Neyland Stadium sein? Werden die Tennessee Volunteers gewinnen oder verlieren? Wie viele Touchdowns wird es geben (oder überhaupt einen)? Werde ich das Spiel gut verfolgen können? Gibt es bei College Spielen eigentlich eine Halbzeitshow? Alles Fragen, die sich auf meiner Reise in den schönen Osten von Tennessee beantworten sollten.
American Football heute
Seit Jahren steigt in Deutschland die Begeisterung für American Football. Die Übertragung des Super Bowls schauten zuletzt rund 1,84 Millionen Menschen in Deutschland. Mittlerweile werden am „Any Given Sunday“ – also an jedem „verdammten“ Sonntag – Spiele ins heimische Wohnzimmer übertragen.
Aber auch College Football wird hierzulande immer populärer. Bereits einige Spiele konnte ich im TV verfolgt und tatsächlich empfinde ich sie oft spannender als die Spiele der NFL.
Warum ist eigentlich College Football bereits so populär?
In den USA sind College Football Spiele genauso beliebt wie die Games der NFL. Immerhin trainieren und spielen in den Colleges/Unis bereits die NFL-Spieler von morgen.
Könntest du dir vorstellen, dass in Deutschland 100.000 Menschen in ein Stadion kommen, um ein Fußball Spiel von zwei Uni- Mannschaften anzuschauen? In den USA ist das tatsächlich so. Die Sportbegeisterung der Amerikaner ist schon ein bisschen verrückt.
Die Geschichte der Tennessee Volunteers
Knoxville ist die größte Universitätsstadt in Tennessee. Über 30.000 Studenten sind dort eingeschrieben. Davon sind alleine 500 studentische Athleten. Sportlich gesehen hat die University of Tennessee dementsprechend einige Teams vorzuweisen, ein American Football Team, ein Basketball Team, eine Baseball Team, ein Volleyball Team und ein Eishockey Team. Interessanterweise tragen alle Teams bis auf das Eishockey Team den gleichen Namen „Tennessee Volunteers“.
Das Aushängeschild der University of Tennessee ist aber das Football Team. Die erste Saison bestritten die Vols, wie sie liebevoll genannt werden, bereits 1891. Seitdem gewannen sie insgesamt 36 unterschiedliche Titel, davon 16 Conference Meisterschaften.
Neyland Stadium – Das zu Hause der Tennessee Volunteers
Das Heimstation der Tennessee Volunteers befindet sich auf dem Campus der University of Tennessee. Insgesamt 102.455 Sitzplätze stehen im Neyland Stadium den Fans und Gästen zur Verfügung. Damit ist das Stadion das fünftgrößte der Vereinigten Staaten und zweitgrößte der Southeastern Conference. Weltweit liegt es sogar aktuell auf Platz 7. Nur zum Vergleich: Im Berliner Olympiastadion ist Platz für 74.475 Menschen, im Londoner Wembley Station für 90.000 und im Stadion Barcelona für 99.354. Und wir reden hier von dem Stadion einer Universität in den USA!
Benannt wurde das Stadion nach Robert Neyland, der einst selbst American Football Spieler und an der University of Tennessee außerdem Head Coach war. Unter ihm gewannen die Vols alleine vier der sechs gewonnen Nationalen Meisterschaften: 1938, 1940, 1950 und 1951.
Die Heimspiele der Tennessee Vols sind übrigens extrem populär. Wer im Neyland Stadium ein Spiel erleben möchte, sollte sich frühzeitig Karten besorgen. Besonders dann, wenn es um begehrte Spiele mit guten Gegnern geht.
Die Farben der Tennessee Vols
Orange und weiß sind die Farben der Vols, weshalb sie außerdem den Beinamen „Big Orange“ tragen. Ausgesucht wurden die Farben von Charles Moore, einem der allersten Mitglieder der Mannschaft. Inspiriert war er dabei von der American Daisy, einer Blume die zu diesem Zeitpunkt auf dem noch unbebauten Hügel der Universität wuchs. Getragen wurden die Farben bis 1922 allerdings nicht.
Wenn ein Heimspiel der „UT“, ebenfalls ein Beiname vom Football Team, ansteht ist Knoxville Orange. Die Bewohner sowie auch die Besucher aus der Umgebung tauchen dann die Stadt am Tennessee River in diese leuchtende Farbe. Es wird alles getragen – vom T-Shirt, über Hoodies, Caps, Socken, Latzhosen, Sonnenbrillen, einfach alles was einen orangen Akzent hat. Diesen Farbrausch in der Stadt einmal zu erleben, ist wirklich unglaublich. Etwa 90% der Menschen in der Stadt tragen die Farben der Vols.
Auch ich habe mich mit einem weißen T-Shirt und einem orangefarbenen fetten „T“ auf der Vorderseite unter die Fans gemischt, dabei mag ich die Farbe Orange eigentlich überhaupt nicht. Meinen Hoodie mit dem „VOLS“ Schriftzug vorne drauf, konnte ich an diesem Tag nur am Morgen tragen. Knoxville ist auch Mitte September noch herrlich warm, so dass ein dicker Pullover an einem heißen Sommertag eher unbrauchbar ist. Durch das Tragen der Teamfarben fühle ich mich gleich zu dieser großartigen Stadt zugehörig und bekomme sofort wieder eine Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke.
Wenn du nicht in Knoxville an einem Spieltag bist, sondern in irgendeiner anderen Stadt in der Umgebung, werden dir immer Menschen, welche die Teamshirts tragen, begegnen. Wenn du ihnen „Go Vols“ zurufst, wird es zu faszinierenden Anekdoten kommen.
Amüsant für mich zu beobachten, sind außerdem einige weibliche Fans der Vols. Diese sind am „Game Day“ wie ein Schwarm Heuschrecken über die Kleiderständer mit orangefarbenen Sommerkleidern in den Läden hergefallen oder trugen zum Teil Glitzerkleidchen in Orange und Grau – absolut verrückt.
Im Übrigen ist in Knoxville jeden Freitag „Big Orange Friday“. Alle Studenten tragen an diesem Tag der Woche die Farbe Orange. Damit feiern sie die Universität und auch den Sport. Ich finde diese Tradition unglaublich cool.
Tailgating in Knoxville
Ein weiteres Phänomen gibt es am Spieltag in Knoxville ebenfalls zu beobachten. Überall in der Stadt gibt es sogenanntes „Tailgating“. Dabei handelt es darum, dass sich Fans auf öffentlichen und privaten Parkplätzen treffen, um dort das Spiel zu verfolgen. Es werden Zelte in den Mannschaftsfarben, komfortable Sitzgelegenheiten sowie ein riesiger TV und nebendran ein großes Büffet aufgebaut. Hier und da wird sogar der Smoker angeschmissen und lustige Spiele zum Zeitvertreib gespielt.
Es geht aber auch einfacher, wenn an Ort und Stelle nur die Ladeklappe vom Pickup heruntergeklappt wird, auf dem sich alle wichtigen Utensilien befinden, um das Spiel zu verfolgen. Es finden sogar Tailgatings in Parkhäusern statt. Für mich absolut faszinierend, für Amerikaner völlig normal im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Tipp: Bist du am Game Day in Knoxville und hast einen kostenfreien Parkplatz, dann bewege dein Auto an diesem Tag auf keinem Fall. Zum einem wird es schwierig überhaupt einen Parkplatz zu finden oder du zahlst locker mindestens 40 Dollar für einen solchen im nicht kostenfreien Raum.
Mein Besuch eines Spiels der Vols gegen Akron
Der Traum einmal ein American Football Spiel in den USA zu erleben ist in Knoxville in Erfüllung gegangen. Auch wenn es kein Spiel der NFL, geschweige denn des Super Bowls ist, so ist es dennoch ein unvergessliches Erlebnis für mich. Und für den Rest auf meiner Bucket List: man sollte immer noch weitere Ziele im Leben haben.
Obwohl Spielbeginn, also Kickoff, erst um 19 Uhr ist, findet eine Massenwanderung bereits Stunden vorher statt. Die besten Plätze kannst du dir eh nicht sichern, weil es Platzkarten gibt. Ein Football Spiel in den USA ist immer ein Event. Rund um den Spieltag und um das Stadion selbst, passiert so viel, was es aufzusaugen gibt.
Wichtig: Ins Stadion darfst du keine Taschen, Rucksäcke, Essen, Getränke (außer Wasser), Kameras mitbringen. Es besteht aber die Möglichkeit eine durchsichtige Tasche mit den korrekten Maßen zu kaufen, in der du deine wichtigsten persönlichen Sachen mitbringen darfst. Ein Sitzkissen für die harten Stadionbänke mitzubringen ist ebenfalls nicht gestattet, sofern es kein offizielles der Vols ist.
Die Hymne der Vounteers und die Pride of the Southland Band
Wenn die Vols zum Beginn auf das Spielfeld einlaufen, werden sie von der Pride of the Southland Band begleitet, welche auf eine 150-jährige Geschichte zurückblickt. Die Marching Band hat über 300 Mitglieder und hat den Song „Rocky Top“ berühmt gemacht. Die Hymne der University of Tennessee stammt aus den 1970er Jahren.
Die Fans der UTs singen den Song mit voller Begeisterung und was die Lungen hergeben mit. Und schon wieder bekomme ich bei diesem Gedanken rückblickend eine Gänsehaut. Inzwischen kann auch ich den Song, nach einigen Anlaufschwierigkeiten, an den richtigen Passagen mitjohlen.
Auf dem Weg zum Neyland Stadium stehen die Fans rechts und links an der Straße und warten. Doch auf was genau? „Auf den Einmarsch der Band natürlich“, wird die Frage von stehenden Nachbarn beantwortet. Der Einzug der Pride of the Southland Band ist fast so ereignisreich wie das Football Spiel selbst.
Begleitet von einer Polizei Eskorte vorneweg läuft die Marching Band über einen Teil des Campus. Sie werden vom Jubel der Zuschauer empfangen, als würde hier ein berühmter Country Star die Straße entlanglaufen. Immer wieder bleibt die Band stehen und begeistert die Masse mit ihren Musikkünsten bis sie im Stadium verschwinden.
Ihre große zusätzliche Show von 20 Minuten bekommt die Pride of the Southland Band ein zweites Mal in der Halbzeit Show. An diesem Spieltag spielen sie verschiedene Songs der Band Queen und performen dabei deren Lieder. So entsteht beispielsweise beim Song „Bicycle“ auf dem Spielfeld ein riesiges Fahrrad. Einstudiert wurden die Songs weil die Pride of the Southland Band im Sommer nächsten Jahres nach London eingeladen wurde und dort unter anderem die Lieder vorzuführen.
Der heimliche Star „Smokey“
Es gibt noch einen Star der Tennessee Vols, der ebenfalls bei jedem Spiel nicht fehlen darf. Er läuft auf vier Pfoten und ist der heimliche Star am Spielfeldrand. Smokey! Der Bluetick Coonhound, eine amerikanische Hunderasse, ist das Maskottchen der Volunteers. Natürlich ist auch Smokey in den traditionellen Farben Weiß und Orange gekleidet. Wann immer es einen Touchdown der Vols gibt, darf Smokey einmal an der Endzone auf und ab laufen unter Begeisterung der Zuschauer.
Auf dem Campus der University of Tennessee gibt es für jeden bisherigen Smokey eine Statue. Aktuell (2022) sind es 11 an der Zahl. Wobei die elfte Statue bereits dem noch lebendigen Hund gewidmet ist. Smokey hatte das erste Mal seinen Auftritt als Maskottchen im Jahr 1953 in der Halbzeitpause beim Spiel gegen Mississippi State. Seitdem hat Smokey einen festen Platz am Spielfeldrand.
Einzug der Tennessee Volunteers
Noch vor dem Spiel kannst du im Stadion vor dem Kickoff die Mannschaften beim Aufwärmen zusehen. Etwa eine halbe Stunde vor Spielbeginn ziehen sie sich dann in die Umkleiden zurück und den Cheerleadern gehört für etwa 15 Minuten mit einer kleinen Show das gesamte Spielfeld.
Danach betritt der Pride of the Southland Band den Platz. Wie bei jedem amerikanischen Sportereignis oder Event folgt nun die Nationalhymne. Dabei begleitet die Band den Sänger der Hymne, sowie gefühlt das ganze Stadium stehend ebenfalls.
Im Anschluss spielt die Pride of the Southland Band den Song der Vols „Rocky Top“. Dabei formen sich die Musiker sich zu einem riesigen T, das sich schwungvoll über das Spielfeld Richtung Endzone bewegt. Dort stellen sich die Marching Band an den Eingang der Umkleide zu einem offenen „T“ auf in das als erstes Smokey einlaufen darf.
Gefolgt wird Smokey direkt von der Football Mannschaft. Dabei werden sie von den UT-Fans so euphorisch empfangen, als wenn sie das Spiel bereits gewonnen hätten.
Ein Feuerwerk der Touchdowns
Um 19:02 Uhr ist endlich Kickoff. Bereits um 19:21 Uhr gibt es den ersten Touchdown seitens der Vols zu bewundern, welcher mit einem Feuerwerk auf dem Stadiondach signalisiert wird. Dass es Feuerwerk zu einem Touchdown gibt, wusste ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Das Feuerwerk sollte an diesem Abend gefühlt nicht enden. Akron, eine Universität in Ohio hatte gegen die Vols kaum Chancen. Bereits nach dem ersten Viertel liegen die Vols 14:0 in Führung.
Auch wenn mein Platz in Reihe 48 direkt über der gegnerischen Endzone liegt, also gar nicht so weit vom Spielfeld entfernt und mein Platz außerdem einen wunderbaren Blick über das Stadion bietet, ist es manchmal gar nicht so einfach das Spiel zu verfolgen.
Vor dem heimischen Fernseher geben die gefühlt 1000 Kameras natürlich einen Blick auf jeden möglichen Spielzug aus allen möglichen Perspektiven wieder.
Hier im Neyland Stadion bietet sich nur eine Kameraperspektive, nämlich meine eigene. Und dennoch steht unser Block frenetisch bei jedem anzudrohenden Touchdowns auf und feuert die Vols lautstark an. Die Laufstärke wird an diesem Abend vom Stadionsprecher so oft gepusht, dass vermutlich fast jeder Zuschauer heiser aus dem Stadion geht.
Im zweiten Viertel folgen drei weitere Touchdowns der Vols, so dass das Team bereits mit einer Führung von 35:0 in die Halbzeitpause gehen. Ein besonders schöner Touchdown ereignet sich etwa eine Minute vor Ende des zweiten Viertels, als Jalin Hyatt den Football ganze 48 Yard bis in die Endzone trägt. Das Publikum tobt!
Nach der Halbzeitpause regnet es weitere Touchdowns für die Vols. Etwa vier Minuten nach Beginn des dritten Quarters ist es wieder Jalin Hyatt, der dieses Mal galant einen 47 Yard Pass fängt. Kurz darauf fällt Touchdown Nummer sechs in diesem Spiel und die Vols gehen 42:0 in Führung. Etwa drei Minuten später machen dann auch mal die Gegner Akron magere drei Punkte. Die Antwort darauf von den Vols – ein weiterer Touchdown, so dass es mit 49:3 ins letzte Viertel geht.
Knapp drei Minuten nach Beginn des vierten Quarters zaubert Walker Merrill der Vols direkt mit dem Touchdown Nummer acht zur 56:3 Führung. Man könnte fast meinen die Vols sind allein auf dem Spielfeld. Auch wenn Akron noch weitere drei Punkte holt, machen die letzten Punkte knapp eine Minute vor Schluss die Vols mit Touchdown Nummer neun. Endstand um 22:37 Uhr ist 63:6 für die Vols. Ich kann mich nicht erinnern so ein Touchdown reiches Spiel jemals gesehen zu haben. Die Vols haben überragend gespielt.
Besonders toll finde ich, dass sich die Mannschaft am Ende des Spiels vor dem Block der Universität aufstellt und mit ihren Kommilitonen, welche sie den ganzen Abend lang lautstark unterstützt haben, die Hymne der Uni singen.
Wichtigste Begriffe beim American Football
- Spiellänge
Ein Footballspiel teilt sich in vier Quarter (Viertel) mit je 15 Minuten reine Spielzeit. Rein theoretisch geht ein Spiel also nur eine Stunde lang. Auf Grund von zahlreichen Unterbrechungen geht ein Spiel aber über mehrere Stunden inkl. der Halbzeitpause. - Touchdown
Als Touchdown wird ein Punktegewinn (6) bezeichnet, bei dem ein Spieler den Ball in die gegnerische Endzone bringt oder dort fängt. Das Team kann einen weiteren Punkt (Point after Touchdown) dazu gewinnen, wenn sie einen erfolgreichen Kick von der 3-Yard Linie macht. - Fumble
Ein Fumble ist, wenn ein Spieler den Ball bevor er verliert, den er zunächst sicher hatte, bevor den Boden mit dem Knie oder dem Ellbogen berührt. - Tackle
Beim Tackle wird der Spieler mit dem Ball festgehalten oder zu Boden gebracht. Ein Tackle ist nur gegen einen Spieler erlaubt, der Ballträger ist. - Interception
Eine Interception ist, wenn bei einem Passversuch der gegnerische Spieler den Ball aus der Luft fängt. - Field Goal
Ein Field Goal ist der Versuch der angreifenden Mannschaft, den Ball durch die Torstangen zu kicken und damit drei Punkte zu erzielen. Bei einem Fiel Goal kann die angreifende Mannschaft drei Punkte erzielen, in dem sie den Ball durch die Torstangen am Spielfeldrand an der Endzone kickt. Der Ball kann dabei vom Boden (Place Kick) oder aus der Hand des Kickers (Drop Kick) gekickt werden. Der Ball darf nach dem Kick allerdings nicht das Spielfeld berühren. - Super Bowl
Der Super Bowl ist das Finale der amerikanischen Football Liga NFL und findet in der Regel immer am zweiten Sonntag im Februar statt.
Transparenz: Dieser Blogeitrag ist in Kooperation von Tennessee Experts Europe, Visit Knoxville & dem Flughafen Knoxville entstanden. Vielen Dank für die Einladung!
Über die Autorin / Autoren
Bereits seit 20 Jahren ist Berlin meine Wahlheimat und ich liebe die abwechslungsreichen Facetten der Stadt. Regelmäßig zieht es mich zusammen mit meiner Kamera aber auch in die nahe Umgebung oder in die Ferne!
Das ist ja ein echtes Highlight;)
Vera