Aktualisiert am 07.08.2022
Der Turmwanderweg rund um das brandenburgische Bad Freienwalde führt auf einer hügeligen Wanderroute durch tiefe Wälder und begeistert mit traumhaften Panoramablicken, nicht nur von den vier Türmen. Darüber hinaus zeichnet sich die Route durch spannende Etappenhöhepunkte, wie das nördlichste Skisprungzentrum von Deutschland aus. Und am Ende einer erfolgreichen Wanderung winkt das Turm-Diplom.
Inhaltsverzeichnis
- Start und Ausgangspunkt für den Turmwanderweg
- Kennzeichnung Turmwanderweg
- Erste Etappe Turmwanderweg: der Weg zum Bismarckturm in Bad Freienwalde
- Sehenswertes zwischen Bismarckturm und Eulenturm
- Zweite Etappe Turmwanderweg: Eulenturm am Haus der Naturpflege in Bad Freienwalde
- Dritte Etappe Turmwanderweg: der Schanzenturm in der Ski Arena Bad Freienwalde
- Sehenswertes zwischen Schanzenturm und Aussichtsturm
- Vierte Etappe: Aussichtsturm Bad Freienwalde am Galgenberg
- Türme in Bad Freienwalde ohne lange Wanderung besichtigen
- Infos rund um das Turm-Diplom
Start und Ausgangspunkt für den Turmwanderweg
Der Startpunkt des Turmwanderweges in Falkenberg ist nicht so einfach zu erreichen. Wer seinen Aufenthalt vor Ort oder in unmittelbarer Umgebung plant, sollte sich ruhig eine Taxifahrt zum Fontaneplatz beziehungsweise zum Fontaneweg gönnen. Das Ende des Fontaneweges läuft in den Wald, wo die Wanderwegbeschilderung den Beginn des Turmwanderweges zeigt.
An- und Abreise mit der Bahn
Wer den Turmwanderweg als Tagestour von Berlin aus plant, sollte am besten mit dem Zug anreisen:
Von Berlin Gesundbrunnen fährt der Regionalexpress in der Regel alle 60 Minuten nach Eberswalde. Von hier geht es mit den RB 60 nach Falkenberg/Mark. Vom Bahnhof zum Fontaneplatz sind es 15 Minuten zu Fuß. Dieser eine Kilometer führt von der Bahnhofsstraße leider entlang der Bundestraße 167 in Richtung Bad Freienwalde. Am Fontaneplatz in den Fontaneweg abbiegen und am Ende der Straße beginnt der Turmwanderweg.
Wer nach seiner erfolgreichen Turmwanderung sein Turm-Diplom direkt bei der Tourist-Information erhalten möchte, läuft vom Aussichtsturm 1,2 km von der Karl-Weise-Straße zur Melcherstraße auf die Goethestraße, dann weiter auf die Gartenstraße bis zur Königstraße und nach links auf die Uchtenhagenstraße abbiegen. Die Öffnungszeiten der Tourist-Information sind im unteren Teil des Beitrages aufgeführt.
Von der Tourist-Information sind es nur 500 m bis zum Bahnhof von Bad Freienwalde. Einfach auf die Uchtenhagenstraße zurückkehren, die zur Karl-Marx-Straße wird und auf den letzten Metern zur B167 führt.
Kennzeichnung Turmwanderweg
Der braune Turm auf weißem Grund zeigt den Weg der 12,5 km langen Wanderroute entlang der vier Türme. Dabei ist zu beachten, dass der Theodor-Fontane-Weg mit der Markierung weiß-blau-weiß gestreift sowie der Oderlandweg mit der Markierung roter Punkt auf weißem Grund ebenfalls auf dem Turmwanderweg verlaufen. An einigen Stellen sind diese Markierungen hilfreich, um die richtige Richtung einzuschlagen. Manchmal fand ich es aber eher verwirrend. Man muss dazu wissen, dass jeder einzelne Turm auch separat erwandert werden kann und diese Strecken sind auch mit dem Turmsymbol gekennzeichnet. Der Turmwanderweg gehört zum märkischen Bergwanderpark, wo sich weitere schöne und auch unbekannte Wanderrouten entlang des Oberbarnim erstrecken.
Erste Etappe Turmwanderweg: der Weg zum Bismarckturm in Bad Freienwalde
Am Ende des Fontaneweges geht es in den Wald und nach nur wenigen Meter zeigen sich die ersten Höhenmeter von Ihrer besten Seite. Na das geht schon mal gut los, ist mein erster Gedanke. Durch den märkischen Sand über Baumwurzeln geht es den Kammweg hinauf. Es ist herrlich still an diesem Oktobermorgen und nur mein Bruder und ich sind gegen 9 Uhr in Falkenberg gestartet. Der schmale Weg schlängelt sich durch den Wald und es bleibt hügelig. Nach ungefähr 20 Minuten kommt die Tobbenberg-Hütte in Sicht. Die Morgensonne scheint auf die kleine Holzbank vor der Hütte. Der perfekte Ort für eine kleine Pause. Und um sich schnell umzuziehen. Ich tausche meine Jeans und Baumwoll T-Shirt gegen meine ¾ lange Laufhose und ein Funktionsshirt. Von der Schutzhütte schlängelt sich der Weg abwärts. An einer Kreuzung inmitten des Kiefernwaldes ist unübersehbar der Bismarckturm ausgeschildert. Nachdem Besuch des Bismarckturms müssen wir an diese Kreuzung zurückkehren und die korrekte Richtung wählen.
Aufstieg Bismarckturm
Kurz vor 10 Uhr zeichnet sich der 28 m hohe Bismarckturm aus dem Jahr 1895 durch die Laubblätter ab. Unter den alten Eichenbäumen warten wir geduldig bis der Bismarckturm wenige Minuten später öffnet. Wir kaufen das Turm-Diplom Ticket und erhalten unseren ersten Stempel. 112 knarzende Holzwendelstufen geht es nun hinauf. Nach kleinem Zwischenstopp auf dem hölzernen „Rapunzel-Balkon“ genießen wir die Panoramaaussicht von ganz oben. Die Schiffshebewerke von Niederfinow und der Zäpernicksee sind deutlich in nordwestlicher Richtung zu erkennen. Im Norden ist die Bahnlinie Eberswalde-Bad Freienwalde-Frankfurt/Oder zusehen, die Feuchtwiesen des Niederoderbruchs und auch der Bralitzer Kirchturm zeichnet sich am Horizont ab.
Sehenswertes zwischen Bismarckturm und Eulenturm
Watzmann
Nach der ersten Turmbesteigung erreichen wir nur knapp 15 Minuten später den Märkischen Watzmann inklusive Gipfelkreuz auf 1062 m. Seit Juli 2017 thront er auf dem Turmwanderweg inmitten der Buchenwälder. Allerdings gibt es die Bezeichnung des Watzmann-Berges mindestens seit 1900, wie es aus historischen Wanderkarten hervorgeht. Bayrische Arbeiter, die auf der Burg Malchow arbeiteten, sollen dem Berg diesen Namen gegeben haben. Vom Watzmann geht es durch die Mariannenschlucht und ein weiterer schöner Platz für eine Rast schimmert durch die Blätter.
Teufelssee
Den Teufelssee erreichen wir nach ca. 40 minütiger Wanderung. Auf einem Holzstamm sitzend beißen wir in unsere Butterbrote und schauen auf den See, wo die Mückenschwärme an der Oberfläche tanzen. Der Teufelssee hieß vor 200 Jahren noch Schwarzer-Teich. Er diente damals als Mühlteich für die in der Nähe liegenden Oberkietzmühle. Später wurde das Mineral Alaun bis 1860 in der Nähe des Teufelssees abgebaut und über die Teufelsbrücke zur Aufbereitung ins Alaunwerk transportiert.
Thüringer Blick am Dr. Max Kienitz Lehrpfad
Am Aussichtspunkt Thüringer Blick schweift unser Blick vom Akazienberg über die vor 10.000 Jahren von der Eiszeit geformten Landschaft. Der Höhenunterschied der Barnimer Hangkante weist einen Höhenunterschied von 10 bis 150 m auf. Die hügelige Landschaft mit seinen bewaldeten Bergen ist jetzt im Herbst besonders reizvoll. Wir befinden uns auf der Oderbruchkante und wie in einem Mittelgebirge führt der Weg am Thüringer Blick auf und ab. An dieser Stelle sind in weiter Ferne die Schiffshebewerke sowie der Bismarckturm durch die Eichenblätter zu erspähen.
Zweite Etappe Turmwanderweg: Eulenturm am Haus der Naturpflege in Bad Freienwalde
Wir lassen den Teufelssee hinter uns. Langsam kehren wir zurück in die Zivilisation. Vorbei geht es an der kleinen Jugendherberge, in der ich schon als Grundschulkind übernachtet habe. Kleinartenanlagen und kleine Wohnanlagen liegen links und rechts des Weges. Teilweise ist der Turmwanderweg in diesem Abschnitt nicht sehr gut ausgeschildert. Nachdem wir kurz falsch abgebogen sind, haben wir doch den Weg zum Haus der Naturpflege gefunden.
Haus der Naturpflege – Geburtsort der Naturschutzeule
An einem kleinen Häuschen bleibt mein Bruder plötzlich stehen und ist kurz davor in einen Garten abzubiegen. Wir stehen am Haus der Naturpflege. Vor dem ehemaligen Forsthaus zeigt uns der Windrichtungsgeber mit Naturschutzeule den richtigen Weg. Vor dem Haus in der warmen Herbstsonne erhalten wir unseren zweiten Stempel und kommen ins Gespräch. Das markante schwarz-weiße Holzhaus hat eine interessante Geschichte. Es ist nach dem ersten Weltkrieg aus 1000 Munitionskisten um 1920 erbaut worden. 70 Jahre diente es als Forsthaus den Oberförstern von Bad Freienwalde. Jetzt ist es Tagungs- und Gästehaus. Uns wird frischer selbstgebackener Kuchen und Kaffee auf die Terrasse serviert. Am Haus der Naturpflege gibt es ein WC, was eine Besonderheit hat. Es gibt keine Spülung! Anstatt eines Spülkastens findet der Nutzer einen Eimer mit Sand! Je nach Geschäft, einfach ein paar Schaufeln Sand hinterher werfen. Wer überlegt, genauso ungewöhnlich übernachten zu wollen ist im Haus der Naturpflege genau richtig. So können bis zu 8 Erwachsene im Heuhotel übernachten. Auf dem Gelände stehen auch urige Finnhütten zur Verfügung.
Für den Eulenturm beziehungsweise die dazugehörige Anlage, sollte man sich unbedingt Zeit einplanen. Nicht nur für den leckeren Kuchen, sondern auch für den Schau- und Lehrgarten in dem es nur so summt und brummt. Das Ehepaar Kretschmann legte vor über 60 Jahren diesen Garten am Boasberg an. Erna und Kurt Kretschmann sind die Begründer des Hauses der Naturpflege. Das Naturschutzsymbol der Waldohreule auf gelben Grund wurde von Kurt Kretschmann 1950 geschaffen und hat sich von Bad Freienwalde deutschlandweit ausgebreitet. Im Naturschutzmuseum am Fuße des Eulenturms können die Besucher in das bewegte Leben der Kretschmanns eintauchen.
Eulenturm
Der mit 13 m hohe Eulenturm ist der kleinste der vier Türme auf dem Turmwanderweg. Die 54 Stufen sind schnell erklommen und wir lassen unseren Blick übers Oderbruch schweifen. Der Eulenturm ist der Nachfolger des von Kretschmann selbst gebauten 10 m hohen Wackelturms um 1963. Ende der 1990er Jahr machte er seinen Namen alle Ehre und wurde 2003/2004 anlässlich des 90. Geburtstags von Kurt Kretschmann erneuert.
Dritte Etappe Turmwanderweg: der Schanzenturm in der Ski Arena Bad Freienwalde
Wir verabschieden uns vom idyllischen Eulenturm. Die nächsten 500 m geht es an der Berliner Str. entlang. Der Turmwanderweg ist gut ausgeschildert und ungefähr auf Höhe der Seniorenresidenz geht es zurück in den Wald. Auf schmalen Wegen wandert es durch gut den Buchenwald und nach 20 Minuten stehen wir vor der Leichtathletikanlage vom Jahnstadion. Die vier unterschiedlichen Schanzen schauen hinter den Bäumen hervor und die Thomas-Recknagel-Schanze sticht mit seinen 38 m ganz klar hervor. Der Schanzenturm ist der höchste der vier Türme auf dem Turmwanderweg. Im Häuschen des Wintersportvereins 1923 Bad Freienwalde e.V. erhalten wir den dritten Stempel. Beim Aufstieg machen sich langsam die ersten zwei Türme und auch die bereits gelaufenen Kilometer bemerkbar. Oben angekommen auf der schmalen Plattform gibt es einen herrlichen Blick über das märkische Oderland. Bei guter Sicht, kann sogar bis zur Oder und Polen geblickt werden. Am meisten beeindruckt der Blick runter von der Schanze. So fühlt sich also ein Skispringer vor dem Absprung. Ganz schön steil geht es in die Ski-Arena hinab.
Das nördlichste Skisprungzentrum von Deutschland
Das Skispringen hat in Bad Freienwalde eine lange Tradition. Kaum vorstellbar, hier in den Ausläufern des Norddeutschen Tieflandes. Bereits im Januar 1924 fanden die ersten Märkischen Wintersporttage statt. Mitte der 1970er Jahre ist diese Tradition leider zum Erliegen gekommen. Im Jahr 2000/2001 ist der Wintersportverein neu gegründet worden und es wurde begonnen eine neue Schanze zu erbauen. Ziel war es die Schanzen am Papengrund zu erhalten und weiter auszubauen. Wer am Freitag oder Samstag den Schanzenturm auf seiner Turmwanderung erklimmt, kann den kleinen Nachwuchsspringern beim Training zusehen. Bei Wettkämpfen ist der Schanzenturm jedoch für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Sehenswertes zwischen Schanzenturm und Aussichtsturm
Kurfürstenquelle
Vom Schanzenturm geht es auf hügeligen Wegen und Treppen in Richtung Fachklinik. Hier offenbart sich das Bad von Freienwalde. Einst sprudelten aus den Bergen viele Quellen und die Hohenzollern aus Berlin erfreuten sich an dem Heilwasser. In 1684 ist Freienwalde als älteste märkische Kurstadt von ihrem ersten Kurgast Friedrich Wilhelm zu Brandenburg. begründet worden. Der kleine Umweg vom Turmwanderweg zur Kurfürstenquelle lohnt sich. An der von 1900 mit rotem Sandstein eingefasste Quelle lässt sich die leere Wasserflasche mit frischen Quellwasser auffüllen. Am Berghang der Kurfürstenquelle treten noch mehrere Quellen hervor, die in der Kurfürstenquelle gesammelt werden. Das Original Bronzerelief des Kurfürsten verschwand um 1945. Zum 300 jährigen Bestehen der Heilquelle wurde 1984 eine Nachbildung nach historischem Vorbild angebracht. Die Quelle und der Turmwanderweg sind sehr gut ausgeschildert und nicht zu übersehen.
Brunnenkapelle
Steil gehen die Treppen den Berghang hinauf. Oben angekommen erwartet den Wanderer ein halboffenes Gebäude im Neugotischen Stil. Der Blick geht von hier über die Fachklinik und den Kurpark.
Umkehrbank von Hans Keilson
Nicht weit entfernt vom Aussichtsturm steht die Umkehrbank im Brunnental. Benannt nach dem Film „Bis zur Umkehrbank“ über das Leben vom 1909 geborenen Freienwalder Hans Keilson. Der Sohn eines jüdischen Textilkaufmannes emigrierte 1936 nach Holland und überlebte den Krieg. Der Psychoanalytiker und Buchautor besuchte seine Heimatstadt zu zahlreichen Lesungen. 2011 verstarb er in Holland. In Bad Freienwalde ist die Bibliothek nach ihm benannt. Neben der aus dem Film bekannten Umkehrbank steht ein schlichter Gedenkstein. Zu dieser Bank ist Hans Keilson immer mit seinem Vater gewandert und darauf umgekehrt, um pünktlich am Mittagstisch zu sein. Hans Keilsons Eltern sind am gleichen Tag in 1943 im KZ Birkenau ermordet worden.
Vierte Etappe: Aussichtsturm Bad Freienwalde am Galgenberg
Der letzte Turm und die letzten Meter liegen vor uns. Es geht erneut durch den herrlichen Mischwald entlang des Barnimer Höhenzuges. Von der Brunnenkapelle bis zum Aussichtsturm sind es ungefähr 35 Minuten – meine Fotostopps mit eingerechnet. Der Weg zum Galgenberg scheint sich durch den Wald zu schlängeln und irgendwann schimmern die roten Backsteine des Aussichtsturms in der Nachmittagssonne durch das Blätterdach. Der 26 m hohe Aussichtsturm ist unser Finale und am Eingang erhalten wir unseren letzten Stempel bevor es hinauf in den Rundschauturm geht. Stolz schauen wir vom Rundschauturm auf Bad Freienwalde.
Im Jahr 1879 ist der Turm errichtet worden und der Arzt und Meteorloge Dr. Richard Aßmann betrieb im oberen Teil des Turms eine Wettermessstation. Übrigens: 1902 entdeckte Aßmann die Stratosphäre.
Der Turm diente seit seiner Errichtung auch als Kriegerehrenmal für alle Gefallen aus dem Oberbarnim in den Kriegen 1864 bis 1871. Der Galgenberg ist auch unter dem Namen Wilhelmshöhe bekannt und der Turm ist als Kriegerdenkmal auf der Wilhelmshöhe eröffnet worden.
1995 wurde der Aussichtsturm saniert, nachdem er zu DDR Zeiten in Vergessenheit geriet und wieder eröffnet.
Türme in Bad Freienwalde ohne lange Wanderung besichtigen
Wem der 12,5 km lange Turmwanderweg zu anstrengend ist aber trotzdem an den Türmen und den schönen Aussichten in das Brandenburger Land interessiert ist, kann jeden einzelnen Turm auch einzeln einen Besuch abstatten und besichtigen.
- Zum Bismarckturm führt von der Bundesstraße B167 ein Weg hinauf. Die Ausschilderung von der Straße Höhe Malche ist gut zu erkennen.
- Für den Eulenturm einfach am Haus der Naturpflege parken. | Adresse: Dr.-Max-Kienitz-Weg 2, 16259 Bad Freienwalde
- Der Schanzenturm im Jahnstadion lässt sich entweder von der Bundesstraße B158 | Berliner Str. 97 anfahren oder über das Jahnstadion | Am Sparrenbusch, 16259 Bad Freienwalde
- Der Aussichtsturm auf dem Galgenberg ist von der Karl-Weise-Str. 1 über einige Stufen durch den Wald zu erreichen.
Infos rund um das Turm-Diplom
Öffnungszeiten der Türme auf dem Turmwanderweg | Eintritt
Das Turm-Diplom lässt sich jedes Jahr von April bis Oktober absolvieren. Dazu müssen vier Stempel – für jeden Turm einen – auf der Stempelkarte des Turm-Diplom Tickets eingesammelt werden. Die Türme haben von 10 bis 17 Uhr von Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen geöffnet. Die Stempelkarte gilt ebenfalls als Eintrittskarte.
Das Turm-Diplom-Ticket kostet 6,00 € und ermäßigt 3,00 € (Kinder, Schüler, Studenten, Auszubildende und Kurkarteninhaber).
Turm-Diplom außerhalb der Öffnungszeiten
Auch außerhalb der Turm-Öffnungszeiten lässt sich der Turmwanderweg erwandern. Mit der Activoo-App kann auch außerhalb der Turmöffnungszeiten mit digitaler Wanderkarte das Turm-Diplom erreicht werden. Die App gibt es im Google Play Store oder im iTunes App Store. Der Turmwanderweg ist der Tourcode 1466. 200 von 300 Punkte müssen erreicht sein, um in der Tourist-Information das persönliche Turm-Diplom zu erhalten.
Ich habe es auf meiner Tour getestet mit der App im Android System, leider hat es nicht geklappt. Ich hatte auf der Strecke so gut wie keinen Empfang, was wahrscheinlich Voraussetzung ist.
Tourist-Information Bad Freienwalde
Wer alle vier Türme bezwungen hat, kann mit seiner Stempelkarte direkt zur Tourist-Information in Bad Freienwalde gehen und sich sein Turm-Diplom aushändigen lassen. Alle, die es nicht zu den Öffnungszeiten schaffen, können die Stempelkarte auch postalisch einsenden. Den Turm-Diplom Flyer mit Absenderkarte findest du hier.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr | Samstag, Sonntag, Feiertage von 10 bis 15 Uhr
Uchtenhagenstraße 3, 16259 Bad Freienwalde
Über die Autorin / Autoren
Als gebürtige Brandenburgerin arbeite ich dort, wo andere in Norddeutschland ihren Urlaub verbringen. Meinen Urlaub verbringe ich am liebsten als leidenschaftliche Wildlife Fotografin - zwischen A wie Afrika bis Z wie Zingst!
Ach, was für eine schöne Wanderung… die gefällt mir richtig gut.
Merke ich mir gleich mal vor in meiner großen Deutschland „To Do“ Karte.
Viele Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
ich wünsche Dir jetzt schon viel Freude beim „Abarbeiten“ Deiner To Do Karte.
Viele Grüße
Anne
Was für ein spannender Wanderweg. Den werden wir im Sommer bestimmt mal gehen, vor allem da er von Berlin mit Öffis zu erreichen ist. Zum Thema Türme denke ich eh „je mehr desto besser“. Außerdem hatte ich gar nicht auf dem Schirm, dass es in Brandenburg eine Ski Schanze gibt!
Hallo Carina,
von Berlin kannst du Falkenberg und Bad Freienwalde gut mit den Zug erreichen. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß bei der Wanderung und bei der Erklimmung der Sprungschanze. Es ist wirklich ein Erlebnis.
Viele Grüße
Anne